Förderung und Optimierung der Integratgions-Chancen in allen Bereichen des sozialen, kulturellen und politischen Lebens
Zielsetzungen der Integrationsagentur
Gemeinsam mit Zugewanderten und Einheimischen
Als Mitarbeitende in Integrationsagenturen verstehen wir uns als Mitgestalter der sozialen Wirklichkeit in einer Zuwanderungsgesellschaft. Gemeinsam mit Zugewanderten und Einheimischen möchten wir Änderungsprozesse und Projekte initiieren und begleiten. Unsere Aufgabe ist es, Integrationsprobleme und - Chancen zu erkennen, zu benennen und in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit den freien und öffentlichen Trägern und den Migranten Selbstorganisationen nach Unterstützungen und Lösungen zu suchen. Wir möchten Beiträge für eine wirksame Integration in dem Stadtteil Düsseldorf-Süd anregen, Bewusstsein für die Aufgaben schaffen, Potenziale aktivieren, Menschen zusammenführen und Einrichtungen interkulturell kompetent begleiten. Es soll die soziale Infrastruktur verändert werden und weitere interessierende Teilnehmer informiert und gewonnen werden.
Unser Ziel ist also:
Förderung und Verbesserung der Integrationschancen der Migrantinnen und Migranten sowie die Partizipation in allen Bereichen des sozialen, kulturellen und politischen Lebens.
Unsere Aufgabenfelder im Einzelnen
1. Bürgerschaftliches Engagement von und für Menschen mit Zuwanderungsgeschichte
- Motivierung und Aktivierung der Zuwanderer zu einer aktiven gesellschaftlichen Partizipation, Erkundung neuer Einsatzfelder für Ehrenamtliche und Multiplikatoren mit und ohne Zuwanderungsgeschichte
- Einbezug der Zuwanderer und Einheimischer als Ehrenamtliche und Multiplikatoren im Stadtteil
- Qualifizierte Beratung und Begleitung der Zuwanderer, z.B. bei ihrem ehrenamtlichen Einsatz und bei Klärung von Fördermöglichkeiten für Zuwanderer
- Projekt "Wettbewerb Kinderkulturtage-Düsseldorf", in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt, mit der Freizeitstätte Garath, Schulen, Kindertageseinrichtungen, BV9, BV10
2. Interkulturelle Öffnung:
- Vorantreiben des Prozesses der interkulturellen Öffnung im eigenen Förderungszentrum Kin-Top, z.B. durch Organisation und Durchführung von Seminaren und Workshops für die Mitarbeiter des Förderungszentrums Kin-Top zum Thema interkulturelle Kommunikation und Kompetenz (interkulturelles Training)
- Sensibilisierung zur interkulturellen Orientierung, Beratung und Begleitung von interkulturellen Öffnungsprozessen von Institutionen
- Stadteilarbeit & Vernetzung von Organisationen
- Kontakt, Infoaustausch & Kooperation mit anderen Integrationsagenturen und Infoaustausch und Durchführung gemeinsamer Projekte mit anderen Institutionen
3. Sozialraumorientierte Integrationsarbeit:
- Schwierigkeiten und Probleme der älteren MigrantInnen zu erkennen und zu benennen
- Planung, Organisation und Durchführung des Projektes Seniorenclub "Juvenal"- Aktivierung und Sensibilisierung der russischsprachigen Migranten ab 50
- Gesundheitsaufklärung für Migrantenfamilien in der Kooperation mit Krankenkassen
4. Antidiskriminierungsarbeit:
Seit 2009 ist die Antidiskriminierungsarbeit als viertes Arbeitsfeld der Integrationsagenturen hinzugekommen, das in unserem Förderungszentrum Kin-Top nur im Rahmen von Sensibilisierung und Information zum Thema "Diskriminierung" sowie im Rahmen von Vermittlung an das Antidiskriminierungsbüro erfolgt:
- Vortrag "Was ist Diskriminierung. EU-Rechtsvorschriften
- Workshop "Achtung! Diskriminierung"
- Organisation des Internationalen Festes im Stadtteil Düsseldorf-Reisholz (Kin-Top Tag der offenen Tür)